Anwohner und interessierte Bürger haben sicher schon zur Kenntnis genommen, dass sich die Aktivitäten auf der Biogasanlage in Güterglück in den letzten Wochen und Monaten, von denen der vergangenen Jahre unterscheiden und fragen sich, was dort so vor sich geht.
Das ist auch gut so. Gerne beantworten wir jedem Bürger seine Fragen. Aber auch mit den zuständigen Behörden und Ämtern stehen wir im regelmäßigen Kontakt. Was also passiert auf der Biogasanlage in Güterglück? Die Antwort darauf ist einfach: wir führen Wartungsarbeiten aus, die zukünftig sicherstellen, dass die Anlage wieder weiter in einem sicheren, betriebsbereiten Zustand gefahren werden kann. Neben den planmäßigen Wartungen und Reparaturen, die bei laufender Produktion vorgenommen wurden, sind nun aber Maßnahmen erforderlich, die die Produktionseinstellung zur Folge hatten. So wurden bspw. bei der obligatorischen Überprüfung der Rührwerkstechnik erhebliche Verschleißerscheinungen, Mängel oder Schäden an den vorhandenen Rührwerken entdeckt, die es zu beheben galt. Im Zuge dieser Überprüfungen wurde dann auch festgestellt, dass alle Behälter feste Ablagerungen in einer Höhe von durchschnittlich ca. 1,50 m aufweisen. Diese Ablagerungen dienen nicht mehr dem Produktionsprozess und mindern indes die Lagerkapazitäten der einzelnen Behälter. Da eine Unterbrechung des Produktionsprozesses ohnehin wirtschaftlich sinnvoll war, wird seither diese Zeit u.a. auch genutzt, die Behälter zu entleeren, zu reinigen und zu reparieren. So erhielten bzw. erhalten alle Behälter neue Abdichtungen und Fugen, um den strengen Anforderungen der TÜV-Abnahme zu entsprechen. Dazu müssen die Behälter im inneren mit Rüstungen so versehen werden, dass eine sichere Ausführung der Leistungen möglich ist. Um diese Leistungen ausführen zu können, mussten wiederum die üblichen Mannlöcher so vergrößert werden, dass mit Gerät und Rüstung ungehindert in das innere der Behälter gelangt werden kann. Nach der Entleerung der dicken Gärrestschichten, die sich über eine Nutzung von 11 Jahren gebildet haben, wurden die Behälter gereinigt. Diese Vorgänge schließen ein vorangestelltes Verpumpen der flüssigen Gärreste ein.
Die Gärreste wurden durch ein unabhängiges Labor geprüft und sind geeignet nach den Bestimmungen der Düngemittelverordnung von den örtlichen Landwirten auf deren Feldern als Dünger ausgebracht zu werden.
Um nun die defekten Rührwerke zu reparieren oder zu tauschen, müssen um die zentralangeordneten Rührwerke ebenfalls Rüsttürme aufgestellt werden
Selbstverständlich wurden die zuständigen Ämter über diese Arbeiten unterrichtet und erhalten regelmäßig Informationen zu den durchzuführenden Wartungen. Entsprechende sicherheitstechnischen Auflagen, werden u.a. durch das Landesverwaltungsamt Halle überwacht.
Trotz des unermüdlichen Treibens auf der Anlage können wir noch kein definitives Ende aller Maßnahmen bestimmen, da diese auch von Lieferschwierigkeiten und Engpässen bei den Zulieferern und Nachunternehmen betroffen sind. Zudem leiden auch die beauftragten Fachfirmen und Zulieferer der Biogasbranche noch immer und auch immer wieder an akutem Personalmangel, das coviderkrankt ist, was dann zu unplanmäßigen Verzögerungen führt.
Wir bitten die Anwohner und die anliegenden Firmen weiterhin um Ihr Verständnis, sollten sie sich durch die Wartungsarbeiten beeinträchtigt sehen.
Was tut sich denn Hier? Aktivitäten auf der Biogasanlage Güterglück
Anwohner und interessierte Bürger haben sicher schon zur Kenntnis genommen, dass sich die Aktivitäten auf der Biogasanlage in Güterglück in den letzten Wochen und Monaten, von denen der vergangenen Jahre unterscheiden und fragen sich, was dort so vor sich geht.
Das ist auch gut so. Gerne beantworten wir jedem Bürger seine Fragen. Aber auch mit den zuständigen Behörden und Ämtern stehen wir im regelmäßigen Kontakt. Was also passiert auf der Biogasanlage in Güterglück? Die Antwort darauf ist einfach: wir führen Wartungsarbeiten aus, die zukünftig sicherstellen, dass die Anlage wieder weiter in einem sicheren, betriebsbereiten Zustand gefahren werden kann. Neben den planmäßigen Wartungen und Reparaturen, die bei laufender Produktion vorgenommen wurden, sind nun aber Maßnahmen erforderlich, die die Produktionseinstellung zur Folge hatten. So wurden bspw. bei der obligatorischen Überprüfung der Rührwerkstechnik erhebliche Verschleißerscheinungen, Mängel oder Schäden an den vorhandenen Rührwerken entdeckt, die es zu beheben galt. Im Zuge dieser Überprüfungen wurde dann auch festgestellt, dass alle Behälter feste Ablagerungen in einer Höhe von durchschnittlich ca. 1,50 m aufweisen. Diese Ablagerungen dienen nicht mehr dem Produktionsprozess und mindern indes die Lagerkapazitäten der einzelnen Behälter. Da eine Unterbrechung des Produktionsprozesses ohnehin wirtschaftlich sinnvoll war, wird seither diese Zeit u.a. auch genutzt, die Behälter zu entleeren, zu reinigen und zu reparieren. So erhielten bzw. erhalten alle Behälter neue Abdichtungen und Fugen, um den strengen Anforderungen der TÜV-Abnahme zu entsprechen. Dazu müssen die Behälter im inneren mit Rüstungen so versehen werden, dass eine sichere Ausführung der Leistungen möglich ist. Um diese Leistungen ausführen zu können, mussten wiederum die üblichen Mannlöcher so vergrößert werden, dass mit Gerät und Rüstung ungehindert in das innere der Behälter gelangt werden kann. Nach der Entleerung der dicken Gärrestschichten, die sich über eine Nutzung von 11 Jahren gebildet haben, wurden die Behälter gereinigt. Diese Vorgänge schließen ein vorangestelltes Verpumpen der flüssigen Gärreste ein.
Die Gärreste wurden durch ein unabhängiges Labor geprüft und sind geeignet nach den Bestimmungen der Düngemittelverordnung von den örtlichen Landwirten auf deren Feldern als Dünger ausgebracht zu werden.
Um nun die defekten Rührwerke zu reparieren oder zu tauschen, müssen um die zentralangeordneten Rührwerke ebenfalls Rüsttürme aufgestellt werden
Selbstverständlich wurden die zuständigen Ämter über diese Arbeiten unterrichtet und erhalten regelmäßig Informationen zu den durchzuführenden Wartungen. Entsprechende sicherheitstechnischen Auflagen, werden u.a. durch das Landesverwaltungsamt Halle überwacht.
Trotz des unermüdlichen Treibens auf der Anlage können wir noch kein definitives Ende aller Maßnahmen bestimmen, da diese auch von Lieferschwierigkeiten und Engpässen bei den Zulieferern und Nachunternehmen betroffen sind. Zudem leiden auch die beauftragten Fachfirmen und Zulieferer der Biogasbranche noch immer und auch immer wieder an akutem Personalmangel, das coviderkrankt ist, was dann zu unplanmäßigen Verzögerungen führt.
Wir bitten die Anwohner und die anliegenden Firmen weiterhin um Ihr Verständnis, sollten sie sich durch die Wartungsarbeiten beeinträchtigt sehen.