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Vom Rohstoff zum Endprodukt
Grünes Licht für die Erneuerbaren Energien.
Der Klimaschutz ist eine der großen umweltpolitischen Herausforderungen unsere Zeit.
Um die Zielvorgaben des Kyoto-Protokolls zu erreichen, setzt die Bundesregierung auf den entschlossenen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Diese politische Absicht wurde in verschiedenen Vereinbarungen festgeschrieben, darunter im integrierten Klima- und Energieprogramm (IKEP, beschlossen im Sommer 2007) sowie im novellierten Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz EEGWärmeG). Auch im Koalitionsvertrag der Bundesregierung gibt es eine klare Aussage in diese Richtung: Wir werden erneuerbare Energien konsequent ausbauen …“
Biogasanlagen sind in Deutschland mittlerweile weit verbreitet. Weniger bekannt ist, dass normales Biogas (Rohbiogas) zu wertvollem Bio-Erdgas (Biomethan) durch Aufbereitung veredelt werden kann.
Die Kreislaufwirtschaftsbetriebe Güterglück GmbH & Co. KG. baut eine solche Anlage in Stegelitz bei Möckern, Sachsen-Anhalt.
Dort wird aus nachwachsenden und biogenen Rohstoffen wie Gülle oder Mist, Biogas erzeugt und auf Erdgasqualität aufbereitet. Solche Anlagen sind im Verhältnis zu herkömmlichen Biogasanlagen auch in Deutschland noch recht selten.
Was ist Biogas?
Biogas ist ein methanreiches Gas, das durch Vergärung organischer Produkte entsteht. Die genaue Zusammensetzung und die Höhe der Methan-Konzentration, hängt von den eingesetzten Stoffen ab.
Rohbiogas setzt sich in der Regel wie folgt zusammen:
Das, durch die anaerobe Vergärung entstehende Rohbiogas wird in der Regel an Ort und Stelle „verstromt“.
Was ist Bio-Erdgas?
Rohgas / Biogas lässt sich zu Bioerdgas / Biomethan veredeln. Dabei wird der Methan-Gehalt signifikant auf ca. 96 Prozent erhöht und nicht erwünschte Stoffe wie Kohlendioxid herausgefiltert. Das aufbereitete Biomethan ähnelt dann in seiner Qualität der von Erdgas und kann in das normale Erdgas-Netz eingespeist werden.
Die Biomasse-Nutzung gewinnt stark an Bedeutung
Beim Stichwort „Erneuerbare Energien“ denken viele zuerst an Solarenergie, Wasser- und Windkraft sowie Erdwärme. Doch Solar-und Windenergie haben den Nachteil der Wetterabhängigkeit. Auch bei Wasserkraft gibt es natürliche Einschränkungen. Eine sichere Energieversorgung benötigt jedoch Berechenbarkeit. Daher fällt der in der Vergangenheit eher vernachlässigten Nutzung von Biomasse eine Schlüsselrolle zu. Denn auch die aus Biomasse gewonnene Energie gehört zu den Erneuerbaren Energien.
Biomasse – was ist das eigentlich?
Unter dem Sammelbegriff Biomasse versteht man natürliche Stoffe, wie nachwachsende Rohstoffe (Nawaros), aber auch jeden biogenen Reststoff – von Nahrungsmittelresten, über Fette bis zum Inhalt der Braunen Tonne (Biotonne) und dem Grünschnitt – sowie die anfallenden Reststoffe aus landwirtschaftlicher Nutztierhaltung (Gülle und Mist). All diese Stoffe haben einen Energiegehalt, der sich nutzen lässt.
Stoffströme mit sehr hohem Wirkungsgrad
Energie-Effizienz und die Schonung der Ressourcen sind die Gebote der Stunde. Die Kreislaufwirtschaftsbetriebe Güterglück GmbH & Co. KG. geht deshalb einen entscheidenden Schritt weiter als herkömmliche Biogas-Anlagen:
Das gewonnene Rohbiogas wird in einer speiellen Gasaufbereitung an Ort und Stelle zu Biomethan / Bio-Erdgas veredelt. Dazu entzieht man dem Rohgas Schwefel, Kohlendioxid und Wasser und hebt den Gehalt an brennbarem Methan auf 96 Prozent an. Auf diese Weise lassen sich aus den eingesetzten Stoffen ca. 60 Mio. kWh aufbereitetes Bio-Erdgas gewinnen. Dieses erzeugte Bio-Erdgas kann problemlos in das deutsche Erdgasnetzt eingespeist werden.